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Gut anziehen – schlank aussehen

Gut ist Mode immer dann, wenn sie den Körper betont. Das heißt aber nicht, dass sie hauteng sitzen muss. Wichtiger ist es, die Vorzüge des eigenen Körpers hervorzuholen und sich passend zu kleiden, damit die Figur ins richtige Licht gerückt wird. Wer gegen seinen Körper arbeitet und Kleidung trägt, die für ihn unvorteilhaft sind, schadet nur sich selbst, aber das müssen wir euch wahrscheinlich nicht erzählen. Wir wollen euch heute zeigen, wie ihr auch mit einer rundlicheren Figur gut aussehen und wie ihr dabei noch ein paar Kilos weg schmuggeln könnt.

Schlank aussehen mit der richtigen Mode

Das Ganze ist eigentlich gar nicht so schwer. Ihr setzt einfach auf die richtigen Teile zu eurer Figur und schon kann es losgehen. Ein wahres Genie ist hierbei ein Gürtel. Eigentlich bekommt er nur die Aufgabe, Hosen oder Röcke oben zu halten, doch ihr könnt mehr aus ihm herausholen. Nämlich dann, wenn ihr auf einen Gürtel setzt, mit dem ihr die Taille betont.

Dafür solltet ihr euch aber extra einen Taillengürtel zulegen, denn mit einem normalen Gürtel sieht der Look schnell wieder in wenig seltsam aus. Am wichtigsten ist, dass ihr den Taillengürtel an der schmalsten Stelle eurer Taille platziert, um sie noch schmaler aussehen zu lassen. Bei Mäntel wie Trenchcoats funktioniert der Look auch und so könnt ihr ihn zu einem Kleid oder Blazer auch einmal ausprobieren. Von Wickelkleidern kennt ihr die Optik ebenfalls schon und auch dort wirkt der Look wirklich gut.

Am besten ist es, wenn ihr ein Kleid auswählt, das ein weites Rockteil hat und oben herum einen breiten (nicht tiefen!) Ausschnitt. Hier kann der Taillengürtel am besten wirken, da er automatisch eine stärkere Sanduhren- Silhouette formt. Die Taille wird stärker in Kontrast gesetzt und schummelt locker und leicht 5 Kilo weg.

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High Heels als Wunderwaffe

Weiter geht es mit High Heels, die bei einem schlanken Look nicht zu unterschätzend sind. Gerade kleine Frauen haben den Sinn von High Heels schon verstanden und schummeln sich mit ihnen größer. Doch auch große und normalgroße Frauen können in High Heels einen Vorteil schöpfen. Nicht nur, dass sie größer aussehen, sondern auch dass die Beine optisch verlängert und gestreckt werden. Sie sehen so automatisch schlanker aus und strecken die ganze Silhouette.

Das Einzige, was ihr dafür tun müsst, ist zu einer weiten Hose zu greifen und diese mit High Heels zu tragen. Marlene Hosen, Boyfriend Hosen oder auch Straight Leg Jeans sind dafür bestens geeignet. Allerdings solltet ihr auch darauf aufpassen, dass sie bis mindesten zum Knöchel, reichen, denn alle Hosen, die kürzer sind wie zum Beispiel Cropped Pants, machen automatisch wieder kleiner. Die Hose muss also in den Schuh übergehen, um die Silhouette optisch zu strecken.

Röcke sollten auf Taille sitzen

Wir bleiben bei den Unterteilen und werfen einen Blick auf die Röcke. Gerade im Herbst haben sie noch Hochsaison und werden mit coolen Strumpfhosen und Leggings getragen. Es kommt dabei gar nicht so sehr darauf an, welche Farbe eure Strumpfhose oder eure Leggings hat, viel entscheidender ist der Schnitt vom Rock.

Falls ihr ein kleines Bäuchlein habt und es gern verstecken wollt, tut dies eben nicht mit weiten Schnitten. Darin versinkt ihr nur und ärgert euch dann selbst darüber, noch ein wenig pummeliger auszusehen. Besser ist es tatsächlich, auf enge Schnitte zu setzen und den Rock in der Taille enden zu lassen, um diese wie mit dem Taillengürtel zu betonen. Das Stichwort liegt hier auch wieder bei der Sanduhr- Silhouette, die ihren schmalsten Punkt eben auf der Taille hat.

Pencil Skirts sind daher euer bester Freund, aber auch Röcke im 50iger Jahre Stil mit Petticoat und weit schwingendem Rockteil sehen gut aus. Wer sich entscheidet, einen Pullover dazu zu tragen, sollte einen möglichst lockeres Modell nehmen, das kurz ist und den Blick auf den Rock freilässt. Blusen werden grundsätzlich in den Rock hineingesteckt und wer jetzt noch eins oben drauf setzen will, greift zu einem Taillengürtel, der in den Rock eingefädelt wird.

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Körpernahe Kleider mit Spielraum

Als nächsten Punkt kommen wir auf die Kleider zu sprechen. Vorteilhaft sind Kleider, die nicht komplett körpernah anlegen, sondern ein wenig Spielraum lassen. Auch manche Materialien sind tabu, da sie extra auftragen. So zum Beispiel Jersey, wenn er eng anliegend getragen wird. Dann zeigt er gnadenlos jedes kleine Polster, auch wenn gar keines vorhanden ist.

Wer trotzdem nicht auf Jersey im Winter verzichten will, setzt auf Wickelkleider und Kleider mit Raffungen, die zwar nah am Körper anliegen, aber eben nicht zu nah. Durch den zusätzlichen Stoff werdet ihr übrigens schön warm gehalten und mit dem Faltenwurf an der richtigen Stelle verschwinden kleine Pölsterchen sofort. Wer nicht auf Jersey setzen mag, kann zu Grob- und Feinstrick greifen und sich an die gleichen Tipps halt. Bei weiten Kleidern bleibt euch sonst auch immer noch der Trick mit dem Taillengürtel.

Mit Farben ablenken

Zu guter Letzt werfen wir nun noch einen Blick auf die richtigen Farben. Die sind meistens nämlich ausschlaggebend für ein cooles Styling bei ein paar Pfunden zu viel. Viele Frauen sind nämlich der Meinung, wenn sie mehr wiegen, dürfen sie nur noch dunkle Farben tragen.

Wichtiger aber ist es, auf einen guten Mix aus dezenten und kraftvollen Farben zu setzen. Mit farbigen Highlights, die auch gern kräftig wirken dürfen, lenkt ihr nämlich von euren Problemzonen ab und könnt im Handumdrehen ein paar Kilos weg schummeln. Das geschieht mit Hilfe eines Zusammenspielt aus dunklen und hellen Farben. Entweder ihr setzt auf Two Tone Kleider und achtet darauf, dass die untere Hälfte dunkler ist als die Obere oder ihr setzt selber Statements mit Farben.

Das funktioniert eigentlich ganz einfach und hat nur eine Regel: Die Oberteile sollten heller sein als die Unterteile. So könnt ihr munter drauflos mixen. Schwarze Jeans zu grünem Grobstrick- Pullover, dunkelblaue Hose zu weißer Bluse und rosa Strickjacke oder auch schwarzes Kleid zu türkisem Blazer. Trick verstanden, oder?